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Daniel 3 vo 12

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Daniel 3 vo 12

3:1 König Nebukadnẹzar het e Statue us Gold gmacht, wo 60 Ellene ufe und 6 Elle breit isch gsi. Är het si ir Ebeni Dụra ir Provinz Babylon ufgschteut.

2 De het König Nebukadnẹzar d Satrạpen, Präfekte, Statthalter, Ratgeber, Schatzmeister, Richter, Magistrate und alli Verwalter vo de Provinze rüefe. Si sötte sech zur Iweihig vo de Statue versammle wo König Nebukadnẹzar ufgsteut het.

3 Da hei sech d Satrạpen versammlet, Präfekte, Statthalter, Ratgeber, Schatzmeischter, Richter, Magistrate und alli Verwalter vo de Provinze zur Einweihig vo de Statue, wo König Nebukadnẹzar errichtet het, und hei sech vorhär ufgschteut.

4 Der Herold het lut verkündet: "Folgende Befehl geit a euch, ihr Völker, Natione u Sprachgruppe:

5 Sobau dr ds Horn, d Pfiffe, d Zither, d Dreieckharfe, Saiteninstrument, de Dudelsack und all di andere Musikinstrument lost, müesset ihr euch niederwerfe und d Statue us Gold abätte wo König Näbukadnẹzar ufgstellt het.

6 Wär sech nid niederwirft u se abetet, wird sofort i brennende Ofe gworfe."

7 Sobald auso aui Völker ds Horn, d Pfiffe, d Zither, d Dreieckharfe, Saiteninstrumänt u au di angere Musikinstrument hei ghört, wärde sech aui Völker, Natione u Sprachgruppe nieder gwärfe u d Statue us Gold abebätte, wo König Näbukadnẹzar het ufgschteut.

8 Da sind einigi Chaldạ̈er vorgsi und hend d Jude a klage.

9 Si hei zum König Nebukadnẹzar gseit: "Der König läbe ewig!

10 Du o König, hesch dr Befähl gä das jede wo ds Horn, d Pfiife, d Zither, d Dreieckharfe, Saiteninstrument, de Dudelsack und all di andere Musikinstrument lost sich niederwerfe und d Statue us Gold söll abätte

11 u dass jede wo sech nid angerwirft u se abetet, i dä brennende Ofe gworfe wird.

12 Es git jedoch gwüssi Jude wo du mit dr Verwaltig vor Provinz Babylon betraut hesch, und zwar Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo. Die Manne hei dir, o König, ke Respekt erwiese. Sie diene nid dine Götter und si weigere sich d Statue us Gold azbete wo du ufgstellt hesch."

13 Rasend vor Wuet befahl Nebukadnẹzar, Schạdrach, Mẹschach u Ạbednẹgo z hole, u si si vor e König brocht worde.

14 Nebukadnẹzar het zu ihne gseit: "Schạdrach, Mẹschach, Ạbednẹgo, isch es wahr, dass ihr mini Götter nid dient und euch weigeret, d Statue us Gold azbete woni ufgstellt ha?

15 We Der parat sit Öich bim Klang vom Horn, der Pfiife, der Zither, der Dreieckharfe, vom Saiteninstrumänt, vom Dudelsack und all de andere Musikinstrument niederzwerfe u die vo mir gmacht Statue azbete – de guet. Sollet ihr äich aba weigere, sie azbäte, wäre ihr uf dr Schtell in d brennende Ofe gworfe. Welle Gott cha äich denn us minere Hand befreie?"

16 Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo hend em König gantwortet: "O Nebukadnẹzar, druf bruche mer nüt z erwidere.

17 We nötig cha üse Gott, däm mir dienet, üs däm brennende Ofe u us dire Hand befreie, o König. 18 Aber selbst wenn ers ned tuet sellsch du wüsse o König das mer dini Götter ned diene werdet und die vo dir ufgstellte Statue us Gold ned abetet werde."

19 Da isch Nebukadnẹzar so hässig worde, dass sich sini Haltig gegenüber Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo völlig veränderet het, und är het dr Befähl gä, dr Ofe sibmau meh z heize aus üblich.

20 Er befahl einige starche Männer vo sim Heer, Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo z fessle und i brennende Ofe z rüere.

21 D Manne si auso gfesslet worde u samt ihre Mäntele, Gwänder, Mütze u ihrere räschtliche Chleidig i de brennende Ofe gworfe.

22 Wiu dr Ofe wäg em stränge chingleche Befähl usergwöhnlech heisse isch, sy d Männer, wo Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo dert hänn bracht, vo de Flamme umbrocht.

23 Di drü Männer aber, Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo, fiele gfesslet i dä brennende Ofe.

24 Plötzli het der König Nebukadnẹzar verschrocke u het syni höche Beamte gfragt: "Hei mir nid drei Manne gfesslet is Füür gworfe?" Si hei antwortet: "Ja, König."

25 Är het gseit: "Gseh doch! Da sy vier Manne, wo sech mittlerwile im Füür frei bewege. Si sy unversehrt u dr vierti gseht us wi ne Göttersohn."

26 Näbukadnẹzar het sech der Tür vom brönnende Ofens nöcher u het gseit: "Schạdrach, Mẹschach, Ạbednẹgo, ihr Diener vum höchschte Gott, chömed uuse, chömed her!" Da sind Schạdrach cho, Mẹschach und Ạbednẹgo mitte us em Füür.

27 U di versammlete Satrạpen, Präfekte, Statthalter u höche Beamte vom Chönig hei gseh, dass dr Körper vo dene Manne dür ds Füür ke Schade erlitte het. Kes einzigs Hoor vo ihrem Chopf isch versänkt gsi, ihri Mänte hei usgseh wi vorhär und si roche nid mau nach Rouch.

28 Nebukadnẹzar erklärt: "Gepriesen sei der Gott Schạdrachs, Mẹschachs und Ạbednẹgos, wo sin Engel gschickt het und sini Diener befreit het. Sie vuschtroue uf nen, hän sich däm Befehl vum Kenig wele leba schterbe als irgendein Gott üs ihre eigene Gott zverrehre odr azbäte.

29 Drum erlah i folgende Befehl: Sött irgend es Volk, e Nation oder e Sprachgruppe öppis gäge Gott Schạdrachs, Mẹschachs und Ạbednẹgos säge, de söue si i Stück ghoue wärde und ihri Hüüser söue zu öffentleche WC gmacht wärde, denn ke angere Gott isch ir Lag, so z rette wie dä Gott.“

30 Danach si Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo ir Provinza Babylon vom König beförderet worde.