DER BRIEF VON JUDAS
- von Rico Loosli 6934 Bioggio
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DER BRIEF VON JUDAS
1 Judas, e Sklave vum Jesus Christus un e Brüeder vum Jakobus, an d Bruefene, de vu Gott, däm Vater, liebt un fir Jesus Christus bewahrt wäre:
2 I wünsche euch meh u meh Barmherzigkeit, Friede u Liebi.
3 Ihr Liebe, obwohl i alli Asträngige unternähme, Öich über üsi gmeinsami Rettig z schribe, hans für notwändig ghalte, Öich i däm Brief dringend z bitte e härte Kampf für e Gloube ds füehre, wo de Heilige i für alli Mal avertrout worde isch.
4 Der Grund derfür isch, dass sech bi euch gwüssi Lüt igschliche hei, wo scho vor Langem vo de Schrifte für ds Gricht bestimmt worde si. Es sy gottlosi Mönsche, wo die unverdienti Güte üsem Gott als Entschuldigung für dreischte Verhalte missbruche und üsem alleinige Bsitzer u Herr, Jesus Christus, untreu sy.
5 Ihr wüssed das zwar alles nume zu guet, aber i möcht eu erinnere: Obwohl Jehova es Volk us Ägypte het rettet, het är spöter die vernichtet, wo ke Gloube bewise
6 Und d Engel, wo nid in ihrem ursprüngliche Schtellig bliebe, sondern dene zuedänke Wohnort verlüre, hebt er mit ewige Fässle i dichter Finsternis gfange bis zu ihrem Gricht am grosse Tag.
7 Genauso hei sech Sọdom u Gomọrra u di umliegende Städt schwärer sexuelle Unmoral u unnatürlechem sündige Verlange häre. U dadurch, dass si di richterlichi Straf ewige Füür erliide, sy si üs es warnigs Byschpil.
8 Trotzdem gäbe sech o die Mönsche Tröim häre, beschmutze dür ihres Verhalte de Körper, missachte Autorität und rede abfällig über die wo Ehri verlore worde isch.
9 Anders der Erzgelo Mịcael: Wo er e Usenandersetzig mit em Tüüfel gha het und sich mit ihm um de Körper vom Moses stritt, het er's nid gwagt, mit abfällige Wort es Urteil über ihn z'rede, sondern het gseit: "Jehova söu di i d'Schranke wiise.
10 Doch die Lüt rede abfällig über aues wo si eigetlech nüt verstöh. U dür aues, wo si sehr wohl verstöh – u zwar instinktiv wi vernunftlosi Tier, richte si sech unufhörlech zugrund.
11 Wehe ne, denn si folge am Wäg Kains und hei sech für ne Belohnig ufe verkehrte Wäg Bịleam gstürzt u si wi Kọrah dür ihres rebellischs Grede untergange!
12 Wenner us Liebi Fästli verastaltet sinds bi dene Aläss underem Wasser verborgeni Felse, Hirte, wo sech uverfrore säuber wyde, Wasserlosi Wulche, wo vom Wind hie häre u dert häre tribe wärde, Böim ohni Frücht im Spätherbscht, zwöimau abgstorbe u entwurzlet,
13 wilde Meereswoge, wo ihri eiget Schand ufschuume, Stärne ohni feschti Bahn, für die uf ewig di schwärzischti Finsternis bestimmt isch.
14 Ja, ou Hẹno, dä sibti ir Linie vom Adam här, het über si Prophezyt woner gseit het: "Seht! Jehova isch mit syne heilige Myride cho,
15 um a alli ds Urteil z vollschtrecke und alli Gottlose all ihrne gottlose Tade z'überfüehre, wo sie in ihrer Gottlosigkeit agfange hei, sowie aui de schockierende Sache, wo gottlosi Sünder gäg ihn gseit hei.“
16 Di Mönsche si Nörgler, wo ihres Los im Läbe beklage u sech vo ihrem Verlange lö la leite. Us ihrem Muul chöme grosstönendi Wort un glychzytig schmeichle si anderi, um sech Vorteil z vrschaffe.
17 Ihr aba, mini Lebi, dänkt an de Wort zrugg, de vorus vu d Aposchtel vu unsrem Herrn Jesus Chrischtus gefisst wore sin.
18 Widerholt hei si zu Öich gseit: Ame Ändi vo dr Zyt wird's Spötter gäh, wo sech vo ihrem Verlange nach gottlose Sache lö la leite."
19 Das si die, wo Spaltige verursache, Mönsche, wo wi Tier si u sech nid vo Gottes Geist leite löh.
20 Ihr aba, mini Lebi, schtärkt äich durch äire alleinigschte Glaube un bäte mit heiligem Geischt.
21 So blybe Dir in Gottes Liebi, während ihr mit dr Ussicht uf ewigs Läbe uf d Barmherzigkeit vo üsem Herr Jesus Christus wartet.
22 U syt wyter barmherzig mit dene wo Zwiifel hei.
23 Rettet se, indem ihr se usem Füür riiset. Mit wider anderne sy wyter barmherzig, u das mit Angst, wobi dir die vor Sündige Natur beschmutzt het Kleidig hasset.
24 Dem jetzt, wo euch vor em Stolper bewahre und drfür sorge cha, dass ihr i sinere herrliche Gägewart mit grosser Fröid mallos dastönd,
25 däm alleinige Gott, üsem Retter, dur Jesus Christus, üses Herrn, bührt Herrlichkeit, Majestät, Macht u Autorität für die ganz vergangeni Ewigkeit und jetzt und bis i alli Ewigkeit. Amen.