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Matthäus 25 vo 28

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Matthäus 25 vo 28

25:1 Mit em Königrich vom Himmu isch's de wi mit zäh Jungfraue, wo ihri Lampe hei gno und usegange, em Brüütigam entgäge.

2 Füfli vo ihne si unvernünftig gsi u füf si umsichtig gsi.

3 Di unvernünftige näme nämlech nume ihri Lampe mit, aber kes Öl zum Nachfülle,

4 wo umsichtige drgäge hei ussert ihre Lampe no Ölfläsche mitgno.

5 Doch da der Bräutigam uf sich het la warte, si si aui müed worde u hei i gschlafe.

6 Mitts ir Nacht het me uf einisch der Ruef ghört: 'Der Brutigam isch da! Geit use, ihm entgäge!'

7 Da si aui Jungfraue ufgschtange u hei ihri Lampe i Ordnig bracht.

 8 Di unvernünftige hei zu de umsichtige gseit: 'Gäbe üs öppis vo Öl ab, süsch göh üsi Lampe us.'

9 Da hei di umsichtige Jungfraue gseit: 'Vilich längts de nid für üs und euch. Göh doch zu de Händler und choufet euch weles.'

10 Während si weggingä um Öl z koufä, isch dr Bräutigam cho. Di jungfraue wo vorbereitet si gsi, si mit ihm zur Hochzitsfiir gange, u d Tür isch gschlosse worde.

11 När si o di angere Jungfraue cho u hei gseit: 'Herr, Herr, mach üs uf!'

12 Doch är het erwideret: 'I säg nech d Wohrheit: I kenne nech ned.'

13 Blibet drum wachsam, denn dir kennet weder de Tag no d Stund.

14 Es isch wie mitemene Maa wo sich het welle ufne wiiti Reis mache. Är het sini Sklave zu sich gruefe u het ne sy Vermöge vertrout.

15 Dem eint heter 5 Talänt geh, em andere 2 und no emene andere eis – jedem nach sine Fähigkeite. Dänn reschtiert er ab.

16 Dä mit dä 5 Talänt isch sofort losgange, het Gschäft drmit gmacht und verdient 5 Talänt drzue.

17 U dä mit de 2 Talänte verdient 2 derzue.

18 Doch dä mit em einte Talänt isch wäggange, het es Loch i d Ärde gruebe u het ds Gäud vo sim Herr vrsteckt.

19 Noch langer Zyt isch dr Herr cho u het mit de Sklave d Abrächnig gmacht.

20 De mit de 5 Talänt isch vorgange und het 5 zuesätzlichi Talänt brocht. Är het gseit: 'Herr, du hesch mir 5 Talänt avertraut. Hie hani no 5 derzueverdient.'

21 Druf het si Herr gseit: 'Guet gmacht, du guete u treue Sklave! Du hesch ds wenige treu verwaltet, drum wirdi dir viu avertraue. Chum u ha teil ar Fröid vo dim Herr.'

22 Als nächschts isch dä mit de 2 talänte vorcho u het gseit: 'Herr, du hesch mir 2 talänte avertraut. Hie hani no 2 derzueverdient.'

23 Druf het si Herr gseit: 'Guet gmacht, du guete u treue Sklave! Du hesch ds wenige treu verwaltet, drum wirdi dir viu avertraue. Chum u ha teil ar Fröid vo dim Herr.'

24 Schliesslech isch dä mit em einte Talänt vorgange u het gseit: 'Herr, i ha gwüsst, dass du e fordere Ma bisch u das du ärnscht hesch wo nid gsät hesch, u isammlisch wo nid gworffe hesch.

25 Deswege hani Angst becho und han dis Talent i de Erde vergrabe. Hie hesch zrug, was Dir ghört.'

26 Aus Reaktion druf het sy Herr gseit: 'Du schlächter und fuuler Sklave! Du hesch also gwüsst dasi ärnscht woni nid gsät ha, u eisammle woni nid gworffe ha?

27 Warum hesch du mis gäud de nid zu de banklüt brocht? De hätis woni cho bi zinse zrügghobe.

28 Nähmt ihm auso ds Talänt wägg u geb's däm wo d 10 Talänt het.

29 Denn jede wo het wird meh übercho und überfluss ha. Aber wer nid het, däm wird säuber ds woner het wäggno wärde.

30 Werft dene nutzlose Sklave use id Dunkelheit. Dert wird er brüele u mit de Zähli knirsche.'

31 We dr Mönschensohn i sinere Herrlichkeit chunt und alli Engel mit ihm, wird er sich uf si herrliche Thron setze.

32 Aui Völker wärde vor ihm versammlet wärde, u är wird d Mönsche vonenang trenne, so wiene Hirte d Schoof vo de Geiss trännt.

33 D Schaf wird er a sini rächti Siite stelle u d Geiss a syni linggi.

34 De wird der König zu dene a sire rechte Site sege: 'Chunnt alli här, wo mi Vater gsägnet het, erbt ds Königrich wo sit Grundlegig vor Wäut für euch vorbereitet worde isch.

35 Denn i ha Hunger becho u dir heit mir öppis z'ässe gäh. I ha Durscht gha u dir heit mir öppis z'trinke gä. I bi ä Frömde gsi u ihr hei mi gastfründlech ufgno,

36 i ha nix aazzieh u dir heit mir chleidig gä. I bi chrank worde u dir heit nach mir gseh. I bi im Gfängnis gsi u dir heit mi bsuecht.'

37 D'Grächte wärde de erwidere: 'Herr, wenn hei mer di hungrig gseh u dir öppis z'ässe gäh oder dürschtig u dir öppis z'trinke gäh?

38 Wenn hei mir di aus Fremde gseh u gastfründlech ufgno, oder wenn hei mir di ohni Chleidig gseh u dir öppis zum Aalege gäh?

39 Who heimer di chrank gseh oder im Gfängnis u hei di bsuecht?'

40 Der König wird druf zur Antwort geh: 'Ich versichere euch: Was immer dir für eine vo mine geringschte Brüedere ta hei, das heider für mi ta.'

41 De wird er zu dene a syre linke Site säge: 'Göit wäg vo mir, wo Der verfluecht worde sy, i ds ewige Füür, wo füre Tüüfu u sy Engel vorbereitet isch.

42 Denn i ha Hunger becho, aber ihr hei mer nüt z'esse gäh. I ha Durscht gha, aber ihr hei mir nüt z'tinke gä.

43 Ig bi ä Frömde gsi aber dir hei mi nid gastfründlech ufgnoh, het nüt azlege gha aber dir hei mir ke Chleidig gä. I bi chrank worde u im Gfängnis gsi, aber Ihr heit nid nach mir gseh '

44 Denne wärde ou sie erwidere: 'Herr, wenn hei mir di hungrig oder düre gseh oder aus Fremde oder ohni Chleidig oder chrank oder im Gfängnis und hei üs nid um di kümmeret?‘

45 Druf wird er antworte: 'Ich versichere euch: Was immer dir für eine vo dene Gringschte nid ta hei, das heider o für mi nid ta.'

46 Si wärde i die ewigi Abschniidig ga, d Grächte aber i ds ewige Läbe."