Lukas 16 vo 24
- von Rico Loosli 6934 Bioggio
-
Zugriffe: 385
Lukas 16 vo 24
16:1 Dänn het är o zu de Jünger gseit: "E riche Ma het e Verwauter gha, wo me aaklagt het, mit em Vermöge vo sym Herr verschwenderisch umzgah.
2 Sin Herr het ihn zu sich gruefe und gseit: 'Was ghöri da über dich? Leg e Rächeschaftsbricht vor denn du chasch nid länger als Verwalter vom Huus schaffe.'
3 Da het sech dr Verwauter dänkt: 'Was söui iz mache wo mi Herr nid meh aus Verwauter wet ha? Zum Grabe bi ig nid starch gnue und schäme mi z bättele.
4 Ah! I weis was i mache damit i nach mire Entlassig i de Hüser vo de Lüt willkomme bi.'
5 U so het er jede zu sich gruefe wo bi sim Herr Schulde gha het. Der Erscht het gfragt: 'Wieviel schuldisch du minem Herr?'
6 '100 Mass Oliveöl' isch d Antwort gsy wo de Verwalter gseit het: 'Hier hesch dini schriftlichi Vereinbarig. Setz di u schrib schnäu 50.'
7 Denn het er der Nächschte gfragt: 'Und du, wieviel Schulde hesch?' D Antwort isch gsy: '100 grossi Mass Weize.' 'Hier ist deine schriftlich Vereinbarung', het der Verwalter gesagt. 'Schrib 80.'
8 Dr Verwauter isch vo sim Herr globt worde, wöu är, obwou är ungrächt isch gsy, het gschlage. Wüu d Söhn vo däm Wäutsystem handle im Umgang mit ihrere eigete Generation chlüger aus d Söhn vom Liecht.
9 O sägi nech: Mached öich mit em ungrächte Riichtum Fründe, damit si Öich, we dä Richtum verseit, i di ewige Wohnort ufnäh.
10 Wer im kleine treu isch, der isch o im grosse treu, un wer im kleine ungrecht isch, der isch au im grosse ungrecht.
11 We dir also im Umgang mit em ungrächte Riichtum nid aus treu erwiese heit, wär wird euch denn ds wahre avertraue?
12 U wedr Nech im Umgang mit däm, wo eim angere ghört, nid aus treu erwiese heit, wär wird Nech de öppis für euch säuber gä?
13 Kein Diener cha en Sklave vo zwöi Herre sii. Dr eint würd er hasse u dr angere liebe – zu däm eine würd er hebe u dr angere würd er verachte. Dir chönt nid Sklave Gottes und Riichtum si."
14 Wo d Pharisäer wo sehr am Gäud häre hei ghöre das aues ghöre hei verzoge si spöttisch ds Gsicht.
15 Drum het da zue nene gsait: "Ihr erklärt äich vor d Mensche selbscht für Grecht, aba Gott kennt aicha Herz. Was bi d Mensche hoch agseh isch, isch fir Gott abstossend.
16 Das Gsetz und d Prophete het's bis Johạnnes gäh. Sitdem wird Gottes Königrich als gueti Botschaft bekannt gmacht, und Mönsche aller Art dränge vorwärts, ihm entgege.
17 Eher vergah Himmel und Ärde, wo das o nume ei einzige Strich vomne Buechstabe usem Gsetz unerfüllt blibt.
18 Jede, wo sech vo sire Frou laht la scheide u e anderi hürate, begaht Ehebruch, u wer e Gschideni hüratet, begoht äbefaus Ehebruch.
19 Es het einisch e riche Maa gä, wo sech z Purpur u Lineli hei gchleidet u Tag für Tag im Luxus het gschwäut.
20 Vor sym Tor het me immer e Bettler namens Lạzarus bracht. Är isch mit Gschwüre übersät gsi
21 u het sich när gsehnt, sy Hunger mit däm z'stille, wo vom Tisch vom Ryche gfloge isch. U schtändig si Hünd cho u hei a syne Gschwüre läckt.
22 Eines Tages isch dr Bettler gstorbe und isch vo de Engel a d Site Abrahams treit worde.
O dä Ryche isch gstorbe u isch begrabe worde.
23 Won är im Grab Quale litt, het är ufeglickt u het vo Wytem Abraham u a däre Site Lạzarus gseh.
24 Da het er gruefe: 'Vater Abraham, heb Erbarme mit mir u schick Lạzarus, damit er sini Fingerschpitz i ds Wasser toucht u mini Zunge kühlt, wüu i mache i däm loderende Füür quvolli Lyde düre.‘
25 Doch Abraham het gseit: 'Chind dänk dra dass du zu dine Läbziite gnueg Guets gha hesch, aber Lạzarus nume schlächts. Etze aber wird er hie tröschtet und du machsch quälli Leide düre.
26 Üsserdem isch ä feschti Trennig zwüsche üs un äich gschaffe worde, ä grossi Kluft, sodass die, de vu do zue äich wei, s nit kenne, un au niemer vu dert zue uns cha überecho.‘
27 Druf het dr Ryche bittet: 'Vater, we das so isch, bitte ig di, ihn i ds Huus vo mim Vater z schicke.
28 Ig ha nämlech füf Brüedere, u är söu si warne, damit si nid ou a dä Ort vor Qual chöme.'
29 Doch Abraham het gseit: 'Sie hei Moses und die Prophete, die sölleds höre.'
30 'Nei, Vater Abraham', het dr Riich entgägnet. 'Aber we eine vo de Tote zu ihne geit, de werde si beruefe.'
31 Druf het Abraham gseit: 'Wenn sie nid uf Moses und d Prophete lose werde sie sech o nid überzüge la wenn eine vo de Tote uferstaht'"