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Johannes 5 von 21

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Johannes 5 von 21

5:1 Danach het es jüdisches Fäscht stattgfunde und Jesus isch nach Jerusalem ufe gange.

2 In Jerusalem gits am Schaftor es Wasserbecki, wo uf Hebräisch Bethzạtha heisst, mit füf Süülehalle.

3 I dene Halle lige e Mängi Chranki, Blindi, Lahmi und Mönsche mit verkümmerte Körperglieder.

4 ––

5 Doch isch o ä Maa dert gsi, wo sit 38 Jahr chrank isch gsi.

6 Jesus het der Maa damals gseh, u wöu ihm bewusst isch gsi, dass er scho lang chrank isch gsy, het er ne gfragt: "Wosch gsund werde?"

7 Der Kranki het antwortet: "Herr, i ha niemer wo mi is Becke bringt we ds Wasser i Bewegig grät. Und bisis dert ha gschafft, isch scho e angere ine gschtige."

8 Jesus het zu ihm gseit: "Stah uf! Nimm dini Matte und gang umenand".

9 Sofort isch dr Maa gsund worde, het sini Matte gno u isch umenand gange.

Das isch amene Sabbat gsi.

10 Drum hei d Jude zum Gheilte gseit: "Es isch Sabbat! Darfsch d Matte nid träge."

11 Doch är het erwideret: "De Maa, wo mi gsund gmacht het, het zu mer gseit: "Nimm dini Matte u gang umä."

12 Da heisi wöue wüsse: "Wär isch der Maa gsi? Wär het zu dir gseit, du söusch se nä u umegah?"

13 Der Gheilt het aber nit gwüsst, wer's gsi isch, denn Jesus isch dert i der Mängi verschwunde gsi.

14 Spöter het Jesus ihn im Tempel entdeckt und gseit: "Du gsehsch, bisch gsund. Sündigi nüm, damit dir nid öppis no schlimmers passiert."

15 Do isch dr Ma wäggange u het dr Jude verzellt, dass es Jesus gsi isch, wo nene gheilt het.

16 Will Jesus so öppis am Sabbat gmacht het, hei ne d Jude verfolgt.

17 Är het jedoch erwideret: "My Vater isch bis itz unufhörlech tätig gsy, u o i bi unufhörlech tätig."

18 Do sin d Jude ersch recht druf üsgange, nen z umzbringe, denn na het nit nur d Sabbat missachtet, sundern het Gott o no als si Vater bezeichnet, dmit er sich Gott glichgstellt het.

19 D Reaktion vom Jesus isch gsy: "Es steit fescht: De Sohn cha vo sich us gar nüt tue, sondern nume das woner de Vater gseht. Was immer dr Vater macht, das macht dr Sohn genauso.

20 Denn dr Vater het d Bub leb un zeigt nem alles, was sa selbscht macht. Un na wird nem gresseri Werke zeige als de, so dass sa schtue wäre.

21 Denn so, wie dr Vater d Tote uferweckt u se läbig macht, so macht o dr Sohn läbig, wener wott.

22 Dr Vater redt nämlech über niemer es Urteil, sondern är het di gsamti Rächtsprächig am Sohn übergäh,

23 damit alli de Bueb ehre, so we si dr Vater ehre. Wer d Bueb nid ehrt, ehrt o nid dr Vater, wo ne gschickt het.

24 Eis steit fescht: Wär uf mi Wort ghört u däm gloubt, wo mi gschickt het, het ewigs Läbe u wird nid verurteilt, sondern isch vom Tod zum Läbe übergwächslet.

25 Eis steit fescht: D Zyt chunt – ja si isch scho da – wo d Dote d Schtimm vum Bueb Gottes ghöre wärde. U wär druf ghört het, wird läbe.

26 Denn so, wie dr Vater Läbe i sich säuber het, het är o am Bueb gwährt, Läbe i sich säuber z ha.

27 O het er ne wöu är dr Mönschsohn isch, derzue autorisiert, Gricht z haute.

28 Das sött euch nid wundere, denn es chunt d Zyt wo alli wo i de Gräber si, sini Stimm ghöre

29i uusecho werde. Für die wo Guets ta hei, wirds e Uferstehig zum Läbe sy und für die wo Schlächts tribe hei, e Uferschtehig zum Gricht.

30 Ech cha gar nüt vo mer us tue. Ich uurteile so, we i s ghöre, un mini Urteil sin Grecht, denn es goht ma nit um mi eigene Wille, sundern um d Wille vu däm, der mi gschickt het.

31 Wenn nume ig allei aus Züg für mi ufträtte, de isch mini Züge Ussag nid wahr.

32 Es git ä angere, wo aus Züg für mi uftritt, u i weiss: Das wo er aus Züg über mi usseit, isch wohr.

33 Dir heit Lüt zu Johạnes gschickt u är isch aus Züg für d Wahrheit ufträtte.

34 Ig akzeptiere jedoch ke Zügeussag vomene Mönsch, sondern das sege damit ihr grettet wärdet. 35 Dä Maa isch e brennendi gsy, hell lüchtendi Lampe, u für churzi Zyt sy Der parat, öich sehr a sym Liecht z fröie.

36 Doch das Zügnis woni vorbringe isch grösser aus das vom Johạnes, denn die Tate woni im Uftrag vo mim Vater vollbringe, grad die Tate bezüge, dass mi dr Vater gschickt het.

37 O het dr Vater wo mi gschickt het, säubscht aus Züg für mi usgseit. Ihr heit weder jemals sini Stimm ghört no sis Erschiinigsbild gseh,

38 und sy Wort bliebt nit in äich, wel ihr genau däm, woner gschickt het, nit glaubet.

39 Ihr forscht i de Schrifte, wüu dir dänkt, dass ihr dür sie ewigs Läbe werde ha u grad sie säge aus Züg über mi us.

40 Trotzdem wet ihr nid zu mir cho zum Läbe z ha.

41 Ig akzeptiere ke Ehr vo Mönsche,

42 doch ich weiss genau, dass ihr kei Liebi zu Gott in euch händ.

43 I bi im Name vo mim Vater cho, aber i nähme mi nid uf. Würd öpper anders i sim eigete Name cho, dä würder ufnäh.

44 Doch wohär sött ihr o Gloube ha, we ihr vonenand Ehri ahnämet und euch nid um d Ehr bemüehet, wo vo däm einzige Gott chunt?

45 Denkt aber nid, i werde euch bim Vater aaklage. Es git öper wo euch aklagt: Moses, auf den ihr euri Hoffnig gesetzt hend.

46 Würde ihr nämmlech Moses gloube, dätet ihr o mir gloube, denn er het über mi gschribe.

47 Doch we Der sini Schrifte nid gloubt, wi wärdeder de gloube, wasi säge?"